Warum viele YouTuber (inkl. Ich) scheitern: Ein ehrlicher Blick auf ihre Strategien und den Mythos vom schnellen Geld auf YouTube
Zusammenfassung:
In diesem Blogartikel geht es darum, warum viele YouTuber trotz unzähliger Anleitungen zum Geldverdienen scheitern. Statt teure Onlinekurse zu kaufen, wird empfohlen, KI-Assistenten zu nutzen, um profitable Marktnischen zu identifizieren und originelle Inhalte zu erstellen. Es wird die weit verbreitete "Copy-Paste"-Mentalität hinterfragt, und die Vorteile von Kreativität und individuellen Ansätzen im Vergleich zu Nachahmung hervorgehoben.
Warum viele YouTuber (inkl. Ich) scheitern: Ein ehrlicher Blick auf ihre Strategien und den Mythos vom schnellen Geld auf YouTube
Das Internet ist voll von Videos, die einem beibringen wollen, wie man mit YouTube Geld verdienen kann. Jeden Tag taucht ein neuer Guru auf und verspricht Dinge wie „Verdiene 300 Dollar am Tag!“ oder „Ich verdiene täglich 500 Dollar!“. Es ist schwer, nicht neugierig zu werden, vor allem, wenn sie einem ihre beeindruckenden Thumbnails und Statistiken präsentieren. Wir sind alle daran interessiert, selbst Geld zu verdienen, also klicken wir auf diese Videos.
Die Illusion des YouTube-Erfolgs
Typischerweise beginnen diese YouTuber damit, erfolgreiche Kanäle mit Millionen von Aufrufen zu präsentieren. Dann zerlegen sie die potenziellen Einnahmen und sagen etwas wie: „Dieser Kanal verdient 0,05 Dollar pro 1.000 Aufrufe!“, als wären wir zu dumm, um die Zahlen selbst zu verstehen. Aber sie haben unser Interesse bereits geweckt, und wir schauen bis zum Ende, weil sie uns einen Bonus-Trick versprochen haben, der uns auch zum Erfolg führen wird.
Schließlich endet das Video mit Tipps, wie man in eine profitable Nische einsteigen kann. Aber Moment mal – warum drängen diese angeblich erfolgreichen YouTuber immer noch auf den Verkauf ihrer Online-Kurse, oft zu einem stolzen Preis? Wenn sie über 10.000 Dollar im Monat verdienen, warum müssen sie dann noch Kurse verkaufen, deren Inhalte ohnehin kostenlos verfügbar sind?
KI statt Online-Kurse: Ein neuer Ansatz
Als Beispiel könnte man stattdessen einfach einen KI-Assistenten, wie beispielsweise ChatGPT oder andere ähnliche Tools, um Vorschläge für Marktnischen für einen YouTube-Kanal bitten. Diese KI-Tools sind in der Lage, uns in wenigen Sekunden bis zu 100 Nischen vorzuschlagen, in denen wir unsere Produkte oder Dienstleistungen neu erfinden und verkaufen können. Ob es um Gesundheit, Fitness, DIY-Projekte oder technologische Innovationen geht – die Bandbreite der Vorschläge ist riesig und oft überraschend präzise.
Mit der Unterstützung eines KI-Assistenten können wir sogar tiefer in die Analyse gehen: Welche Keywords funktionieren in bestimmten Nischen am besten? Wie groß ist die Konkurrenz? Was sind die Wachstumschancen in einem bestimmten Bereich? All diese Fragen lassen sich mit einem KI-Tool oft genauso gut – wenn nicht besser – beantworten, wie es ein teurer Online-Kurs von einem YouTuber tun würde.
Gleiche Ratschläge, aber zu einem Bruchteil der Kosten
Im Grunde genommen sind die Ratschläge eines YouTubers fast identisch mit denen eines KI-Assistenten. Beide liefern uns Informationen darüber, wie wir unser Geschäft oder unseren Kanal aufbauen können. Der Unterschied? Die künstliche Intelligenz ist um ein Vielfaches günstiger. Statt Hunderte von Euro in einen Kurs zu investieren, der möglicherweise nur oberflächliches Wissen vermittelt, können wir mit einem KI-Assistenten tiefere Einblicke und maßgeschneiderte Antworten für viel weniger Geld oder sogar kostenlos erhalten.
Die Copy-Paste-Gesellschaft (CPS Copy Paste Society): Ein Problem für neue Inhalte
Ein weiterer häufiger Ratschlag dieser YouTuber ist, ein bestehendes erfolgreiches Video mit über einer Million Aufrufe zu finden, es herunterzuladen und mit einem kostenlosen Bearbeitungstool den Titelbild oder das Thumbnail zu ändern oder kleine Anpassungen vorzunehmen. Dann lädt man es als eigenes hoch. Wie können sie ernsthaft glauben, dass das für jeden funktioniert? Klar, einige haben mit diesem „Copy-Paste-Gesellschaft“-Ansatz Glück gehabt, aber wenn jeder das macht, wo bleibt dann die Originalität? Wird es jemals wieder frische, kreative Inhalte geben?
Das Problem der „Copy-Paste-Gesellschaft“ ist, dass sie wenig Raum für echte Innovation lässt. Wenn jeder auf YouTube nur das Gleiche tut – Inhalte kopiert, ein paar kosmetische Änderungen vornimmt und hofft, damit durchzukommen – dann leidet nicht nur die Qualität der Plattform, sondern auch die Kreativität der Creator. Irgendwann wird die Zahl der Menschen, die diesem Trend folgen, so groß, dass es schwierig wird, überhaupt noch originelle oder interessante Inhalte zu finden.
Erfolgreiche YouTuber und die Tricks mit alten Inhalten
Einige YouTuber sind noch gewiefter. Sie graben tief in den Archiven und holen Videos hervor, die fünf oder zehn Jahre alt sind. Dann aktualisieren sie den Inhalt, machen ihn „moderner“ und präsentieren ihn erneut als etwas Frisches. Überraschenderweise erhalten diese „wiederverwendeten“ Videos oft Millionen von Aufrufen. Clever? Auf jeden Fall. Aber es wirft die Frage auf: Was ist mit wirklich neuen Ideen? Gibt es niemanden mehr, der etwas völlig Neues schaffen will?
Diese YouTuber haben herausgefunden, dass der durchschnittliche Zuschauer meistens nicht merkt, wenn ein Thema bereits zig Mal behandelt wurde – solange es gut verpackt ist. Der Inhalt bleibt im Wesentlichen gleich, aber die Präsentation macht den Unterschied. Sie nutzen die menschliche Tendenz aus, auf visuell ansprechende und scheinbar neue Inhalte zu reagieren.
Was bleibt? Originalität oder Nachahmung?
Was kann also getan werden? Wir stehen vor zwei Möglichkeiten. Entweder man schließt sich der „Copy-Paste Society“ an, versucht das System zu spielen und hofft, dass man irgendwie Erfolg hat. Oder man entscheidet sich für den schwierigen Weg der Originalität, der zwar länger und härter ist, aber möglicherweise mehr Befriedigung bringt. Man könnte eine Nische finden, die weniger überlaufen ist, oder ein Thema auf eine neue, kreative Weise präsentieren, die das Publikum wirklich anspricht.
Natürlich ist der Weg der Originalität nicht ohne Herausforderungen. Es ist nicht leicht, regelmäßig Inhalte zu erstellen, die frisch, ansprechend und einzigartig sind. Aber dieser Weg könnte am Ende nachhaltiger sein – sowohl für den Schöpfer als auch für die Plattform insgesamt.
Meine persönliche Erfahrung: Spaß statt Profit
Für mich persönlich habe ich den Weg der Kreativität gewählt. Ich habe zwar bisher kein Geld mit meinen YouTube-Videos verdient, aber ich habe Spaß daran, etwas zu schaffen, das wirklich mein eigenes ist. Statt mich ständig darüber zu ärgern, warum mein Kanal nicht so erfolgreich ist wie die großen Namen, habe ich akzeptiert, dass mein Erfolg vielleicht anders aussehen wird. Vielleicht werde ich nie Tausende von Euro verdienen oder Millionen von Aufrufen bekommen. Aber das ist in Ordnung. Denn am Ende des Tages geht es mir nicht nur um den finanziellen Erfolg, sondern auch darum, etwas zu tun, das mir Freude bereitet.
Fazit: KI als Chance zur Individualität
Das Spannende an der heutigen Zeit ist, dass wir Werkzeuge wie KI haben, die uns helfen können, bessere Entscheidungen zu treffen und effizienter zu arbeiten. Anstatt sich auf den Rat von YouTubern zu verlassen, die möglicherweise ihre eigenen Interessen im Auge haben (wie den Verkauf ihrer Kurse), können wir uns direkt an KI-Assistenten wenden, um uns bei der Entwicklung unserer eigenen Inhalte und Strategien zu unterstützen.
Diese Tools bieten nicht nur eine kostengünstige Alternative, sondern geben uns auch die Freiheit, unsere eigenen Wege zu gehen und nicht einfach nur das zu kopieren, was bereits funktioniert. In einer Welt, in der Originalität immer seltener wird, könnten diese Werkzeuge uns helfen, etwas wirklich Einzigartiges zu schaffen – etwas, das nicht nur Klicks generiert, sondern auch echten Wert liefert.
Am Ende des Tages geht es also nicht nur darum, wie man mit YouTube Geld verdienen kann, sondern auch darum, wie man sich selbst und seine Ideen treu bleibt – und vielleicht ist das der wahre Schlüssel zum Erfolg.